Während der letzten Wochen des 2. Weltkriegs kamen rund 12.000 ungarische Soldaten, die zwangsweise zum deutschen Kriegsdienst eingezogen worden waren, nach Dänemark. Ihnen folgte eine nicht bekannte Anzahl von Zivilisten, darunter Frauen und Kinder. Warum waren sie gekommen? Wer waren sie? Was sollten sie in Dänemark? All diese Fragen waren seitdem unbeantwortet geblieben.
Mit „Die ungarischen Soldaten“ wird nun eine unbekannte Seite der deutschen Besetzung Dänemarks enthüllt. Das Buch erzählt eine tragische Geschichte über Menschen, die unfreiwillig in einen Krieg hineingezogen wurden, der nicht der ihre war. Es enthält auch einen Bericht über ungewöhnliche dänisch-ungarische Freundschaften, die trotz des Eisernen Vorhangs, der die beiden Länder im Europa der Nachkriegszeit voneinander trennte, weiterbestanden.
Der zeitliche Horizont des Buches erstreckt sich über ein halbes Jahrhundert, von 1944 bis in die Jahre nach 1989, als der Kommunismus in Ungarn zusammenbrach.